Talsperren erfüllen wichtige Funktionen in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Energieerzeugung, Hochwasserschutz und Niedrigwasseraufhöhung. Regionale Zielsetzungen wie der nachhaltige Gewässerschutz und ein hoher Freizeitwert der Region führen jedoch vermehrt dazu, dass sich Talsperrenbetreiber in einem Spannungsfeld potentiell konfliktärer Interessen bewegen.
Der optimale Talsperrenbetrieb unter Einhaltung aller gegebenen Restriktionen gestaltet sich somit zunehmend komplex. Im ENERWA-Projekt stand die energiewirtschaftliche Optimierung des Talsperrenbetriebs im Vordergrund, dennoch mussten hierzu auch die geltenden Rahmenbedingungen erfasst und in Form von Restriktionen berücksichtigt werden.
Der Webdienst "Dynamisierung des Talsperrenbetriebs - Beispiel Wiehltalsperre" hilft Ihnen die wesentlichen Überlegungen und Arbeitsschritte der Dynamisierung nachzuvollziehen. Ferner bietet Ihnen der Webdienst die Möglichkeit dynamisierte Betriebsweisen der Talsperre für verschiedene Zeitintervalle und Dynamisierungsgrade zu analysieren und zu vergleichen. Die Werte hinter den verschiedenen Optimierungsszenarien entstammen den Optimierungsrechnungen des Instituts für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (IAEW) der RWTH Aachen University, welche auf Basis realer Datensätze zur Wiehltalsperre durchgeführt wurden.
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